Herausforderung und Chance

Bundesarchitektenregister – Barrierefreies Wohnumfeld – Angesichts der demografischen Entwicklung gilt darüber hinaus, einem wachsenden Bedarf an generationengerechtem, barrierefreien Wohnraum gerecht zu werden. Die Ansprüche der älter werdenden Generation unterscheiden sich ganz erheblich von denen früherer Jahre. Deshalb ist hier eine besondere Fachkompetenz gefragt. Dabei geht es nicht nur um die Einhaltung von Normen und Regeln, sondern um sehr individuelle Anpassungspassungsmaßnahmen, die sich in jedem Einzelfall an den persönlichen Bedürfnissen, Notwendigkeiten und Wünschen der Menschen orientieren. Und nicht zuletzt sind ständig aktuelle Informationen über geeignete Produkte gefragt.

In Deutschland müssen Presseberichten zufolge in den kommenden fünf Jahren rund 400.000 Wohnungen pro Jahr neu gebaut werden. Im Durchschnitt der Jahre bis 2025 liegt der Wohnungsbedarf bei leicht rückläufiger Tendenz bei etwa 385.000 neu gebauten Wohnungen pro Jahr. Hinzu kommt ein gigantischer Modernisierungsbedarf bei Ein- und Zweifamilienhäusern, die älter als 35 Jahre sind. Der Wohnungsbau steht damit vor einer enormen Herausforderung.

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„Lebensplanung endet nie“

Jeder weiß, dass das Wohnumfeld mit zunehmendem Alter eine ganz besondere Bedeutung bekommt. Den meisten Menschen geht es um Geborgenheit in Verbindung mit erschwinglichem Komfort, Sicherheit und erleichternden Funktionen im Alltag. Geborgenheit entsteht aber vor allem auch durch eine wohnliche Gestaltung.

Viele Menschen der Generation 50-plus und 60-plus planen im Gegensatz zu früheren Generationen ihr Leben noch einmal neu. Die Kinder sind aus dem Haus, man hat meistens hart dafür gearbeitet, um „über die Runden zu kommen“. Jetzt belohnen sie sich für Ihre Lebensleistung mit Dingen, zu denen früher oft das Geld oder die Zeit gefehlt hat. Dazu gehört meistens auch eine Neu- oder Umgestaltung des persönlichen Wohn- und Lebensbereiches. Viele von ihnen bauen sogar noch einmal neu und erfüllen sich damit ihre Wohn- und Lebensträume.

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Niemand möchte sein privates Sanatorium

Generationengerechtes, barrierefreies Bauen ist eine besondere Art von Komfort. Besonders aus diesem Grunde entwickelt sich Barrierefreiheit immer mehr zur Normalität.

Dinge, die noch vor einigen Jahren als Besonderheit für barrierefreie Wohnausstattungen hervorgehoben wurden, sind inzwischen selbstverständlicher Standard. Und auch zeitgemäßes Design nimmt immer stärker an Bedeutung zu. Frühere, an reiner Zweckmäßigkeit ausgerichtete barrierefreie Einrichtungen und Ausstattungen haben sich inzwischen nicht selten zu ansehnlichen Gestaltungselementen entwickelt.

„Barrierefreiheit
soll man nicht sehen,
sondern spüren“

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Wer macht mir das denn? / Wo bekomme ich so etwas?

„Viele Menschen sind bezüglich der unterschiedlichen Begrifflichkeiten in Bezug auf Barrierefreiheit verunsichert. Kaum jemand bekommt zuverlässige Gesamtinformationen darüber, was in welchem Falle aktuell oder vorausschauend wie zu tun ist. Die öffentlich zugänglichen Informationsquellen sind in vielen Punkten austauschbar und hinterlassen häufig das ungute Gefühl, dass fast Alle zu wenig Konkretes aussagen.“ (L.o.B.-Pressemitteilung aus 2014)

L.o.B. ist ein bundesweit agierendes Netzwerk aus Herstellern, Planern und ausführenden Betrieben. Die meisten ausführenden Betriebe sind als Fachbetriebe für barrierefreies Bauen zertifiziert. Verantwortungsvolle Architekten und Planer unterstreichen ihre Fachkompetenz meistens durch entsprechende Referenzen.

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Fachkompetente Architekten finden Sie in diesem Bundesarchitektenregister. Im Bedarfsfall können Sie auch unter info@lebenohnebarrieren.de anfragen. Die kompetenten L.o.B.- Fachpartner in der Nähe führen im Übrigen auf Wunsch den kostenfreien „Barrierefrei-Check“ vor Ort durch und sagen Ihnen, was zu tun ist.
www.barrierefrei-check.de

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