Fußböden in der barrierefreien Komfortküche
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Fußböden in der barrierefreien Komfortküche

Fußböden in der barrierefreien Komfortküche sollen eine wohnliche Atmosphäre schaffen und gleichzeitig gewisse Funktionen erfüllen. Die Anforderungen an Bodenbeläge sind je nach Nutzung sehr unterschiedlich: Ältere und gehbehinderte Menschen brauchen vor allem Bodenbeläge mit Antirutscheigenschaften. Für Rollstuhlfahrer ist ein geringer Rollwiderstand wichtig und die Böden müssen wegen der hohen Druckbelastung besonders robust und strapazier-fähig sein. Für alle Bodenbelagsarten gilt: Sie sollen pflegeleicht sein.

Bodenbeläge im Gebäude müssen nach ZH 1/571 (jetzt BGR 181) rutschhemmend, rollstuhlgeeignet und fest verlegt sein. Geeignet sind demzufolge festverlegte Beläge, die eine ebene Oberfläche haben, rutschhemmend (in Bad und Küche auch im nassen Zustand) und möglichst reflexionsarm sind und sich vor allem auch nicht elektro-statisch aufladen. Außerdem sollten sie keine bleibenden Eindrücke von Gehstöcken und Rollstühlen hinterlassen.

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11 wichtige Anforderungsmerkmale für (alle) barrierefreien Fußböden:

Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Trittsicherheit*
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Fußwarm
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Rutschhemmend*
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Reflektionsarm
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Kontrastreich
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Antistatisch
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Rollsthul geeignet*
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Druckunempfindlich*
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Antibakteriell
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Schwer entflammbar
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Pflegeleicht*
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Die mit *) gekennzeichneten Eigenschaften entsprechen den absoluten Mindestanforderungen.

Welche Fußbodenart für welchen speziellen Bereich den jeweiligen Anforderungen der Bewohner entspricht, ist abhängig von individuellen Bedürfnissen und natürlich auch vom Geschmack. Im privaten Umfeld bestehen andere Anforderungen als z.B. im Objektbereich, in gewerblichen- oder Großküchen.

Welche Bodenbeläge sind geeignet?:

Der Weg zur barrierefreien Komfortküche geht immer über den Fußboden: Fliesen, Stein, Vinyl, Parket, Laminat, Linoleum. Kork oder textile Beläge sind weitgehend ungeeignet und finden hier keine Erwähnung.

Keramische Fliesen und Platten:

Die Anforderungen an Fliesen für die Küche sind hoch. Küchenfliesen müssen besonders pflegeleicht, aber auch in besonderem Maße robust sein. Das zahlt sich im Alltag aus. Gerade, wenn nicht viel Zeit ist, sollten Fliesen ohne großen Aufwand schnell gereinigt werden können.

Die zumeist hohe Qualität von keramischen Fliesen sorgt für eine lange Lebensdauer. Keramische Fliesen sind sehr schmutzresistent und auch Fettspritzer oder hartnäckige Flecken können leicht mit einem feuchten Tuch oder dem richtigen Reinigungsmittel ohne Rückstände entfernt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Feuerfestigkeit der Fliesen.

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Barrierefrei Planen mit keramischen Fliesen und Platten

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„Die komfortable Zugänglichkeit aller Wohnbereiche“, wie Barrierefreiheit definiert wird, umfasst in Sachen Bodenbelag schwellenlose Übergänge zwischen einzelnen Wohnbereichen ebenso wie bodengleiche Duschen, maximale Trittsicherheit und Rutschhemmung. Wenn diese Aspekte bereits beim Neubau oder einer Renovierung berücksichtigt sind, lassen sich aufwändige Umbaumaßnahmen im Alter vermeiden. Als Planungshilfe dient die DIN 18040-2. Wie viel Komfort, Sicherheit und Design gewünscht sind, entscheiden Bauherren letztlich ganz individuell. Fliesen und Platten bieten sich hierbei aus vielerlei Gründen an: Keramische Wand- und Bodenbeläge sind robust, pflegeleicht und ermöglichen durch die große Auswahl an Formaten, Materialien und Oberflächen die Umsetzung zahlreicher Stile – insbesondere auch für barrierefreie Komfortküchen.

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Vinyl (Designboden) als Küchenboden:

Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Vinylböden bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC) und galten lange als Standard in Küchen, denn er ist unempfindlich und preiswert. Es gibt eine Fülle an Farben und Dekoren.
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Vinylböden aus PVC sind pflegeleicht und sehr einfach zu reinigen. Im Falle von Beschädigungen lassen sich schadhafte Stellen mühelos ausbessern.
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Vinyl aus PVC ist rutschfest und hat eine gute Trittschalldämmung. Außerdem ist das Material sehr angenehm für die Füße.
Barrierefrei Komfortküchen - Fußböden - Pointer Es gibt PVC-freie- oder Bio-Vinylböden, die nicht nur nachhaltig, sondern auch schadstofffrei sind. Sie enthalten meist natürliche Rohstoffe wie etwa Rizinus- oder Rapsöl.
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Unsere Vinylböden vereinen ästhetisches Design und Langlebigkeit. Mit einer breiten Palette von Mustern und Oberflächenstrukturen können Sie den perfekten Boden für jeden Raum gestalten. Dank seiner Wasserbeständigkeit eignet sich Vinylboden ideal für Badezimmer und Küchen. Er ist leicht zu pflegen und überzeugt mit seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung und Kratzern.

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Parkett in der barrierefreien Komfortküche:

Parkett ist für die Küche geeignet, wenn harte, verformungsstabile Holzsorten wie Eiche, Ahorn, Buche, Esche oder Robinie verwendet werden. Eine Versiegelung mit Lack bietet eine elegante Optik und Schutz vor Gebrauchsspuren, während geöltes Parkett flexibler bei lokalen Reparaturen ist.

Harte und verformungsstabile Hölzer: Die Küche wird wie das Bad als Nass- bzw. Feuchtraum bezeichnet, da Spritzwasser und Wasserdampf häufig vorkommen. Da Feuchtigkeit und Wasser als natürlicher Feind eines Parketts betrachtet werden können, müssen unempfindliche und harte Holzsorten verwendet werden. Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist auch, ob der Parkettboden für die Beanspruchung durch einen Rollstuhl geeignet ist.

Eiche ist ein sehr geeignetes und oft verwendetes Holz für das Parkett in der Küche. Auch kanadischer Ahorn, Eibe, Buche, Esche, Kirsche und Robinie zählen zu den einheimischen Harthölzern. Alternativ eignen sich exotische Gehölze wie Azobé, Bambus, Balau, Mahagoni, Makassar, Merbau, Olive und Teak.

Welche Holzart und welche Oberflächenbehandlung im jeweiligen Einzelfall geeignet ist, sollte auf jeden Fall von einem fachkompetenten Betrieb beurteilt werden, um lange Freude an dieser eleganten Fußbodenvariante zu haben.

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Die Küche steht im Zentrum des Wohnens – und ist in den meisten Haushalten tagtäglich im Einsatz: Hier wird gekocht, gelacht, geschlemmt und einfach das gesellige Zusammensein genossen – sei es beim gemütlichen Kochabend mit Freunden oder dem Sonntagsbrunch mit der Familie. Sie ist ein Platz für Geselligkeit, Kommunikation und Genuss – und wie heißt es so schön: In der Küche finden die besten Feste statt.

Wer neu baut, wünscht sich deshalb oft einen grossen Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche. Ein durchgängig verlegter Parkettboden in Wohnraum und Küchenbereich unterstreicht die Großzügigkeit dieser Wohnidee und bildet eine harmonische Einheit.

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Laminat in der barrierefreien Komfortküche ja, aber:

Laminat ist als Bodenbelag nicht nur in Wohnräumen beliebt, sondern kann auch in Küchen verlegt werden. Bei der Auswahl und Verlegung von Laminat in der Küche muss aber einiges beachtet werden. Ein Laminatboden besteht aus einzelnen Laminatdielen, die über ein Nut- und Federsystem (Klicksystem) miteinander verbunden werden. Die Dielen werden aber immer nur untereinander verbunden und nicht mit dem Untergrund selbst. Laminat wird also nicht mit dem Untergrund verklebt, weshalb man die Verlegung auch als schwimmend bezeichnet. Die Dielen wiederum bestehen vereinfacht aus einer gepressten Holzfaserplatte, die zumeist mit einem Dekor aus Papier und einer Schutzschicht versehen ist.

Grundsätzlich ist Laminat für Küchen geeignet. Allerdings sollte beachtet werden, dass Laminat Bewegungsspielraum braucht. Der Hauptbestandteil Holz im Laminat sorgt dafür, dass sich Laminat je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausdehnt oder zusammenzieht. Aus diesem Grund muss ein Laminatboden ja auch immer zu allen Seiten des Raumes eine Dehnfuge besitzen. Bei fachgerechter Verlegung ist Laminat in der Küche durchaus ein geschmackvoller Bestandteil einer zeitgemäßen, barrierefreien Komfortküche.

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Welchen Laminatboden Sie in der Küche verlegen, ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, denn der moderne und trendige Bodenbelag ist in vielen verschiedenen Dekoren und Formaten erhältlich. Das Format des Laminats sollte sich dabei an den Gegebenheiten des Raumes orientieren. Eine Landhausdiele passt eher nicht in kleine Küchen, hier sollten Sie ein Fliesenformat oder eine kürzere Diele wählen. Hat ihre Küche eher ein leicht längliches oder sogar schlauchartiges Format? Dann achten Sie darauf, den Bodenbelag quer zu verlegen – so lassen sie den Raum etwas breiter und weniger lang wirken. Ein Laminatboden in Fliesenoptik kommt optisch einem klassischen Küchenboden aus Fliesen am nächsten. Entdecken Sie die große Auswahl an MEISTERLaminat im Fliesenformat.

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Linoleum in der barrierefreien Komfortküche:

„1860 entwickelter faserverstärkter Bodenbelag, der im Wesentlichen aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe besteht. Der Name kommt von dem lateinischen Begriff oleum lini für Leinöl und verweist auf das Leinöl als wichtigsten Grundstoff für Linoleum. Linoleum dient u.a. zur Fertigung elastischer Bodenbeläge (Wikipedia).

Linoleumböden kennzeichnet eine ganze Reihe an positiven Eigenschaften und ist von Natur aus ein sehr widerstandsfähiger Boden. Darunter sind besonders die Rutschfestigkeit, die Beständigkeit gegen Öle, Chemikalien und Fette, die Leit-/Ableitfähigkeit sowie die Trittschalldämmung zu nennen. Weiterhin ist der Boden resistent gegen Zigarettenglut. Linoleum hemmt durch seine Beschaffenheit das Wachstum von Bakterien, wodurch Linoleum zum idealen Hygieneboden wird.

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Linoleum ist einer der nachhaltigsten Bodenbeläge auf dem Markt, der seit über 150 Jahren für seine natürliche Schönheit, seinen Komfort und seine Langlebigkeit geschätzt wird. Für die Herstellung des ersten Linoleums war Leinöl der Rohstoff, daher der Name “Linoleum”: Linum für Leim und Oleum für Öl. Korkmehl und Jutegewebe sind die beiden anderen Rohstoffe, die für die Herstellung wichtig sind.

Tarkett Linoleum ist ein biobasierter elastischer Bodenbelag, der aus folgenden natürlichen und erneuerbaren Zutaten hergestellt wird: Leinöl – Kiefernharz – Holzmehl – Korkmehl – Jute

In unserem Zero-Emission-Werk im italienischen Narni wird Tarkett Linoleum seit 1898 nach der Originalrezeptur gefertigt und ist heute gefragter denn je. Linoleum besitzt von Natur aus antibakterielle und hygienische Eigenschaften. Dies macht ihn zu einer optimalen Wahl für Schulen oder Krankenhäuser.

Erfahren Sie mehr über Tarkett Linoleum: boden.objekt.tarkett.de

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